Digital-kollaborative Personaleinsatzplanung - Flexibilisierung der Arbeitswelt im Zielkonflikt

 
Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen, Anstieg von AU-Tagen aufgrund psychischer Erkrankungen, Erosion der klassischen Erwerbsbiografie, Ansprüche der "Generation Y" (und "Generation Z"), Arbeitgeberattraktivität als zentraler Wettbewerbsfaktor, Globalisierung und Digitalisierung ? Die Liste von Trends, Strömungen und weiteren Einflussfaktoren, welche die Anforderungen an eine moderne, wirtschaftliche und humangerechte Arbeitszeit- und Arbeitsorganisationsgestaltung stetig wachsen lassen, ist lang. Dabei sind insbesondere Planer und Meister angehalten möglichst flexibel und schnell auf Bedarfsschwankungen aus der Fertigung zu reagieren. Excelbasierte Insellösungen zur Personaleinsatzplanung und fehlende Schnittstellen zwischen IT-Systemen & Stakeholdern erschweren das Reagieren auf ungeplante Ereignisse (Abwesenheiten, Fehlteile etc.) und erzeugen daher großen Aufwand in der Steuerung des Personals. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe eines Assistenzsystems für Meister und Planer, frühzeitig Personalüber- und -unterdeckungen erkennen können, um für proaktives agieren statt reagieren zwischen verschiedenen Produktionsbereichen zu sorgen. Dabei wird auch der Abgleich von Mitarbeiterwünschen und -bedürfnissen mit den Unternehmenszielen Berücksichtigung geschenkt um faire und qualifikationsgerechte Personalanfragen bei kurzfristiger Notwendigkeit von Arbeitszeit- und -ortswechsel zu ermöglichen. Die Berücksichtigung aller relevanten Stakeholder in den Prozess der industriellen Personaleinsatzplanung ist Grundlage für kollaboratives Arbeiten um in resilienten Teams nachhaltige Personaleinsatzplanung zu gestalten.