Lars Ossenschmidt, Worlée-Chemie Für eine hochwertige Lackierung von Möbelstücken werden auch heute noch sehr häufig lösemittelhaltige Zweikomponenten-Polyurethanlacke eingesetzt. Diese ermöglichen bei guten Verarbeitungseigenschaften eine sehr gute chemische und mechanische Belastbarkeit sowie eine schnelle Schleifbarkeit bzw. Überlackierbarkeit mit einer weiteren Lackschicht. Bei Zweikomponenten-Polyurethanlacken werden vor der Applikation der Stammlack (enthält Polyol) mit der Härterkomponente (enthält Lackisocyanat) gemischt. Diese beiden Komponenten reagieren daraufhin miteinander zu einem dreidimensionalen Netzwerk. Mit zunehmendem Reaktionsumsatz steigt die Viskosität bis zu einem Zeitpunkt an, an welchem sich der Lack nicht mehr verarbeiten lässt. Dieser Zeitpunkt ist die sogenannte Topf- ...