Die Entwicklung und industrielle Produktion von synthetischen Effektpigmenten begann zusammen mit der Entwicklung von Kunstharzen in den 1960er Jahren. Das erste Perlglanzpigment war basisches Bleicarbonat. Kurz darauf folgten die ersten Patente auf Basis von Glimmer. Metalloxide, wie zum Beispiel Titandioxid, wurden als dünne Schicht auf Glimmer aufgebracht. Dadurch entstehen Grenzflächen, die bei Lichteinfall Interferenzen erzeugen und so den natürlichen Perlglanz imitieren. Die heutigen Effektpigmente haben sehr unterschiedliche Farbräume: von Silber und Gelb/Gold über Rot und Blau bis hin zu Schwarz. Dies wird mit verschiedenen Metalloxiden und Technologien erreicht. Eine dieser Technologien nutzt die Fabry-Perot-Struktur, mit deren Hilfe sehr ...