Dr. Tobias Meißner, Institut für Holztechnologie Dresden Der Klimawandel stellt auch den Gebäudesektor vor neue Herausforderungen. Einerseits strebt die Bundesregierung bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand an. Andererseits ist durch die steigenden Temperaturen in Folge der Klimaerwärmung mit einem erhöhten Energiebedarf zur Kühlung von Gebäuden zu rechnen. Wie von klassischen Klimaanlagen bekannt, muss zur aktiven Kühlung ein hoher Energieeinsatz aufgebracht werden. Wesentlich sinnvoller ist es deshalb, den Wärmeeintrag ins Gebäude von vornherein zu minimieren. Neben wärmedämmenden Maßnahmen ist ein weiterer Ansatz, die Wärmestrahlung unmittelbar beim Auftreffen auf das Objekt zu reflektieren. In Teilen Südeuropas werden aus diesem Grund seit ...