Die Hauptschwierigkeit ist - wie eigentlich bei jeder Untersuchungsmethode - die reproduzierbare Probenpräparation. Da die ESR-Intensität nicht durch die Probenoberfläche, sondern durch ihr Volumen bestimmt wird, können sich Schichtdickenschwankungen erheblich auf das Detektionsergebnis auswirken. Es empfiehlt sich daher eine Schichtdickenkontrolle. Grundsätzlich können alle Beschichtungstypen mit Erkenntnisgewinn untersucht werden, in denen unter Bestrahlung radikalische Prozesse initiiert werden. Beschichtungen mit Lichtschutzadditiven, fotoaktiven Pigmenten oder Fotovoltaik-relevante Aufbauten können mittels ESR dahingehend untersucht werden, wie stark die funktionalen Komponenten in der Praxis auf Einstrahlung ansprechen. Detektiert man solche Beschichtungen gegen dieselbe Beschichtung ...