Das breite Anwendungsspektrum verdanken Polyurethanbeschichtungen der vielfältigen Chemie, die ihnen zugrunde liegt. Dank einer endlosen Anzahl an Kombinationsmöglichkeiten von Härtern und Polyolen lässt sich eine sehr breite Palette an Eigenschaften miteinander verbinden. Zugrunde liegt dem eigentlich immer die Reaktion eines Diisocyanats mit Wasserstoffatomen in reaktiven Gruppen von Polyolen oder aber auch Polyaminen sowie teilweise Thiolen oder Carboxylsäuren. Auch wenn isocyanatfreie Polyurethane Gegenstand vielfältiger Forschung sind, Industriestandard für Polyurethanbeschichtungen ist weiterhin die klassische Härtung mit Diisocyanaten. Dennoch gibt es Bewegung im Markt, da regulatorische Verschärfungen nur noch geschultem Personal den Umgang mit Stoffen erlauben, die mehr als 0,1 % ...