Kirsten Wrede Der neue Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) hat ein großes Herz für die Chemie, aber auch fürs Netzwerken und den Wissenstransfer. 1967 wurde er in Werl geboren. Er studierte Chemie an der Universität Bonn, anschließend folgte die Promotion bei Eberhard Steckhan im Bereich synthetische organische Chemie. Während der Promotionzeit, verbrachte er ein viermonatiges Praktikum bei Miles Laboratories in den USA, damals eine Tochtergesellschaft der Bayer AG. "Das war meine Eintrittskarte für Bayer", sagt der 54-Jährige. 1996 trat er in die Zentrale Forschung des Chemiekonzerns ein. Es folgten verschiedene Positionen mit steigender Wertigkeit in ...