Thomas Bäker, Markus Mechtel und Contardo Pafumi, Covestro Deutschland Lackierprozesse sollen wenig Energie verbrauchen und einen kleinen CO -Fußabdruck besitzen. Die Polyaspartic-Technik erfüllt die Anforderungen moderner Lackierprozesse. Ihren Anfang nahm sie bereits in den 1990er-Jahren. Damals begann die Lackindustrie, Asparaginsäureester (Aspartics) einzusetzen. Diese sterisch gehinderten sekundären Diamine ( Abb. 1 ) dienten zunächst vor allem als reaktive Verdünnungsmittel in 2-Komponenten-Polyurethan(2K-PUR)-Beschichtungen. Sie halfen, den Anteil flüchtiger organischer Lösemittel (VOC) zu reduzieren. Später verwendete die Industrie die Polyasparaginsäureester zudem als Hauptbindemittel. Mit der Polyaspartic-Technik lassen sich je nach Anwendung Beschichtungen erzeugen, die einen sehr hohen Feststoffgehalt (Ultra high ...